Oliver Pötzsch liest aus: „Das Mädchen und der Totengräber“

01.06., Herbrechtingen, Kulturzentrum Kloster

Wien, 1894: Im Kunsthistorischen Museum wurde ein Sarkophag mit einer Leiche gefunden. Doch es handelt sich nicht um eine jahrtausendealte Mumie. Der Toteistein berühmter Professor für Ägyptologie, dessen Leichnam erst vor Kurzem nach altem Ritus präpariert wurde. Schnell wird spekuliert, der Professor sei einem uralten Fluch zum Opfer gefallen. Doch weder Inspektor von Herzfeldt noch der Totengräber Augustin Rothmayer glauben an eine übersinnliche Erklärung. Sie sind sich sicher: Es war Mord! Ein spannender, witziger, morbider Lese-Abend über den Weg alles Irdischen ... Mit Reisesarg, Mumienpulver und Tatortkoffer. Dazu Blues und Chansons von Wolfgang Ambros bis Georg Kreisler. Weil der Tod nun mal ein Wiener ist, nicht nur auf dem Zentralfriedhof. Pötzschs Lesungen sind das Gegenteil von harten Stühlen und warmem Prosecco: außergewöhnlich, informativ, verblüffend und keine Minute langweilig! Denn Pötzsch weiß: Geschichte schreibt die besten Geschichten. Oliver Pötzsch, Jahrgang 1970, arbeitete nach dem Studium zunächst als Journalist und Filmautor beim Bayerischen Rundfunk. Heute lebt er als Autor mit seiner Familie in München. Seine historischen Romane haben ihn weit über die Grenzen Deutschlands bekannt gemacht: Die Bände der Henkerstochter-Serie sind internationale Bestseller und wurden in mehr als 20 Sprachen übersetzt.

Beginn 19.00 Uhr, Eintritt: 9,-/12,- Euro, www.herbrechtingen.de


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