Messe 126 – Gmünder Messe für Schmuck & Gerät
06. - 08.10., Schwäbisch Gmünd, Leutze-Saal des Congress-Centrums Stadtgarten

Mit Beginn des goldenen Oktobers ist es in der Gold- und Silberstadt Schwäbisch Gmünd wieder Zeit für die „Messe 126 – Gmünder Messe für Schmuck & Gerät“. Vom 6. bis 8. Oktober findet die neunte Auflage im Leutze-Saal des Congress-Centrums Stadtgarten statt. Raffinierte Handwerkskunst, filigrane Unikate, ausgefallene Kreationen – zahlreiche Aussteller präsentieren und verkaufen ihre neuesten Arbeiten an diesem funkelnden Wochenende. Ein besonderes Messe-Erlebnis für die Besucher mit einmaligen Möglichkeiten, individuelle Details zum neuen Lieblingsstück zu erfahren. Schließlich ist vor Ort der direkte Austausch mit den Schmuckschaffenden und Kreativen aus den Bereichen angewandte Kunst und Kunsthandwerk ein Muss – die Gelegenheit sollte man sich nicht entgehen lassen! Ermöglicht wird diese Plattform von der Stiftung Gold- und Silberschmiedekunst in Schwäbisch Gmünd, die diese Messe organisiert und kuratiert und sie in der Branche zu einem führenden Ereignis etabliert hat. Bei freiem Eintritt sind so Exklusivität und Tradition, Individualität und Innovation zu erleben, dazu ein edler Tropfen, Augenschmaus und Gaumenfreude sind garantiert!
Informationen
www.messe126.de
Stiftung Gold- und Silberschmiedekunst in Schwäbisch Gmünd, Ulrike Kleinrath, Kulturbüro, Marktplatz 7, 73525 Schwäbisch Gmünd, Telefon (07171) 603-4118
Ausstellerinnen und Aussteller
Julie Blumer
Klaus Brötzler
AvanTa Schmuckgestaltung – Tamara Brötzler
Ulrike Bunte
Annemarie Engelhardt- Nuss, Rainer Engelhardt
Shannon Maureen Esslinger
Petra Giers
Edelmetallverband Schwäbisch Gmünd e.V.
fassungslos Schmuck – Claudia Heck
Corinna Heller
goldschmiede atelier stephanie henzler
Annette Lechler
Ulrike Knab
Iris Köhnke
Jane Lyon
Hermann Bauer GmbH & Co. KG – Sven Moeller
Schmuckwerkstatt – Isabell Naundorf
Werkstatt Alkie Osterland
die goldschmiede – Thomas Raschke
Rainer Milewski
Werkstatt Raymann-Nowak
Sabine Reichert
Ulrike Rößler
Märchenschmuck – Iris Schamberger
Holzgestaltung – Ulrike Scriba
ARGENTALIS – Sven Moeller und Aygen Uludag
Sibylle Umlauf
Barbara Weiss
Trude Wendelstein
Juliane Zimmerer
Berufskolleg für Design, Schmuck und Gerät
Fachschule für Gestaltung, Schmuck und Gerät
3 Fragen an: Iris Schamberger
Iris Schamberger ist eine der Ausstellenden der diesjährigen Gmünder Messe für Schmuck und Gerät. Sie arbeitet seit 1990 selbständig in ihrem Schmuckatelier in Schwäbisch Gmünd und nennt ihren Schmuck Märchenschmuck, weil er bekannte Erzählungen von Prinzessinnen und Drachen in Gold und Silber einfängt.
Iris Schamberger: Ich liebe schon immer Märchen und Fantasy-Romane, aber auch die wunderbare Tier- und Pflanzenwelt inspiriert mich zu immer neuen märchenhaften Schmuckstücken. Gerade habe ich einen Froschkönig-Ring emailliert, bei dem der Frosch die goldene Kugel noch suchen muss. Diese liegt in der benachbarten Seerosen-Blüte. Es gibt aber auch einen Froschkönig-Anhänger. Da bringt der Frosch die goldene Kugel gerade aus dem Brunnen nach oben. Dem Frosch im Märchen wurde ja von der Prinzessin versprochen, dass er, wenn er die Kugel wieder fände, ihr Gemahl werden dürfe … Einmal angefangen, kommen immer neue Ideen dazu.
vor und wie viel Arbeitszeit steckt hinter einem Ring, einem Ohrring oder einer Halskette?
IS: Ich fertige die Stücke alle in Wachs, mit einer Lupenbrille, und bin dann in meiner kleinen Welt. Es gibt Wachs, das ich mit der Feile bearbeiten kann, Wachsplatten und Stäbe, und mit einer langen Nadel, die ich immer wieder erhitze, füge ich alles zusammen und modelliere die Feinheiten. Das fertige Wachsmodell bekommt noch einen Gusskanal und kommt dann zur Gießerei. Dort wird es in Gips eingebettet und im Ofen wird das Wachs ausgeschmolzen. Die Negativform des Schmuckstücks ist dann im Gips und wird mit dem flüssigen Metall aufgegossen. Danach wird das Schmuckstück von mir versäubert, eventuell belötet und mit transparentem Emaille farbig gebrannt.
IS: Neu gibt es wilde Wiesen-Ringe mit großen blauen Edelsteinen, die an geheimnisvolle Teiche erinnern, aber es werden auch noch neue Burgen-Ringe entstehen. Eine Burg, die von einem Drachen bewacht wird, ist in der Planung. Inspiriert von der Burgruine Drachenfels im Siebengebirge, um die sich einige Sagen weben.
Mehr zu Iris Schamberger und ihrem Märchenschmuck auf www.fairytalejewellery.com
Foto: Märchenschmuck von Iris Schamberger auf der letztjährigen Messe 126
Messe 126 - Messe für Schmuck & Gerät
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