„Die Liebe zu drei Orangen“ von Sergej Prokofjew - Oper in vier Akten und einem Vorspiel

08.01., 15.01, 18.01., 23.01., 28.01., 31.01., 08.02., 12.02. Stuttgart, Staatsoper

Eine Gruppe russischer Konstruktivisten von 1919 inszeniert 2018 ein italienisches Renaissancemärchen als grob verpixeltes Computerspiel von 1993 – so ließe sich Axel Ranischs Inszenierung von Prokofjews Märchenoper so kurz wie ebenen-überschneidend zusammenfassen. Dass man bei der Geschichte um einen Prinzen, der daran krankt, nicht lachen zu können, und der sich, sobald er geheilt ist, in drei Orangen verliebt, nie die Übersicht verliert – zumindest nicht völlig – ist Ranischs großer Lust am Erzählen geschuldet. Mit ihren aberwitzigen Handlungsvolten ist Die Liebe zu drei Orangen ein pixelbunter Opernspaß für alle. Und nach der langen Zeit der Absenz auch ein Garant für gemeinsames Lachen – man sagt, es sei die beste Medizin.

Beginn: jeweils 19.00 Uhr, 15.01. & 31.01. 19.30 Uhr, Eintritt: 8,-- bis 115,-- Euro, www.staatsoper.de


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